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Generationenlernen dank Mentoring?

17.11.2014

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Ist Mentoring der «Königsweg», um Lernen und Wissenstransfer zwischen den Generationen zu teilen? Sechs Workshops am letzten Marktplatz vom 5. September 2014 der Generationenakademie gingen der Frage auf den Grund. Die Verantwortlichen von sechs Mentoringprojekten präsentierten, wie sich in ihren Vorhaben Menschen unterschiedlicher Generationen begegnen. Diskutiert wurde jeweils, welche Voraussetzungen für Lernen und Wissenstransfer zwischen den Generationen erfüllt sein müssen und inwiefern alle Generationen davon profitieren. Man war sich einig: Ob Mentoring wirklich der Königsweg sei, kann nicht abschliessend beurteilt werden. Aber es ist sicher ein geeigneter Weg für den Wissenstransfer, gerade auch für Menschen unterschiedlichen Alters. Doch ist gerade in Generationenprojekten die Chance gross, dass eine ganze Reihe von informellen Beziehungen wachsen, die nur teilweise Charakteristika von Mentoring-Tandems enthalten, aber oft wie solche wirken: Wenn über das gemeinsame Schaffen voneinander gelernt wird. Diese Gelegenheit müssen erkannt und genutzt werden, wenn Lernen und Wissenstransfer über Generationengrenzen hinweg angestrebt wird. Soviel wurde klar: Der Umkehrschluss – dass Mentoring auf Generationenaustausch basiere – ist ist nicht zulässig: Der Altersunterschied zwischen Mentor und Mentee spielt in der Regel keine Rolle und ist keine Bedingung für gute Beziehungen. Mentoring funktioniert auch bei kleinen oder vernachlässigbaren Altersunterschieden, wenn beispielsweise Studierende Jugendliche begleiten. Bericht, Workshoperkenntnisse und Bilder sind hier zu finden: http://generationenakademie.ch

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