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Conseils médias 2014

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Mit freundlicher Unterstützung von Pro Senectute Schweiz, Pro Senectute Bibliothek. Sämtliche Medien und Literatur sind dort ausleihbar und werden auf Wunsch auch zugeschickt.

 

Kontakt: http://www.pro-senectute.ch/bibliothek

 

 

Alle Medienlisten und Medientipps finden Sie gesammelt in der Blogkategorie «Publikationen und Medientipps»

 

 

Medientipps 2014: Filme, Bücher, Zeitschriften und Publikationen 

 

 

Omamamia

Wohin mit der Oma? fragt sich die gestresste Tochter und will die alte Dame ins nahe Seniorenheim stecken. Nichts da, denkt die sich und büxt aus, macht sich von Kanada, wo es die Bayerin hinverschlagen hat, auf nach Rom – zur Enkelin und zum Papst, Enttäuschung vorprogrammiert: Statt als Au-pair-Mädchen lebt die junge Frau mit einem wilden Rockstar zusammen, und eine Audienz beim Heiligen Vater ist so gut wie aussichtslos. Nicht für die Oma, die einen schlitzohrigen Lebemann für ihre Pläne einspannt.

 

Omamamia / ein Film von Tomy Wigand

Prod.: Gabriela Sperl, Ando Steinborn [Berlin].: Majestic Home Entertainment, 2013. – 1 DVD (169 Min.) / Ton, mehrfarbig / 19 cm (Majestic Collection). / 60 Min. Bonusmaterial. / Sprache: Deutsch. Untertitel: Untertitel für Hörgeschädigte. 

Signatur Pro Senectute :PSCH DVD 13-82

 

 

Tobi und die Alten

STINK-langweilig ist es Tobi! In der ganzen Stadt gibt es niemanden, der mit ihm spielt; überall nur alte Leute, die Tauben füttern oder ihre fahrbaren Gehhilfen durch die Gegend schieben. Erst als sein roter Ball im Schoss des alten Herrn Geissmann landet, kommt auch bei Tobi etwas ins Rollen. Herr Geissmann war früher Pilot und hat heute noch viel zu erzählen. Tobi hört gebannt zu und vergisst, dass er die Alten eigentlich langweilig findet. Als auch noch Frau Hornhilde (mit illustrer Bühnengeschichte) und Herr Graubart (ein ehemaliger Meisterdetektiv) von ihrer Vergangenheit berichten, weiss Tobi, was er einmal werden will … Indem er sich auf den Erlebnisschatz der älteren Generation einlässt, kippt Tobis ablehnendes Vorurteil in staunendes Interesse. Spielen und Bewegen gehören zum Leben, Geschichten machen es reicher.

 

Tobi und die Alten / Anne-Kathrin Behl

Zürich: Atlantis, 2013. – 1 Band / Ill.; 24 cm

ISBN 978–371–520–6479 

Signatur Pro Senectute : PSCH 70.4.73

 

 

Unternehmerfamilien

Diese empirische Untersuchung zeichnet ein Portrait moderner Unternehmerfamilien – eine soziale Einheit, die bisher im wissenschaftlichen Diskurs wenig Beachtung gefunden hat. Erkenntnisleitend sind die Begriffe Lebenslauf, Biografie und alltägliche Lebensführung. So soll – im Gegensatz zu systemtheoretischen Perspektiven – das „ganze Leben“ der Unternehmerfamilien in den Blick genommen werden.

 

Unternehmerfamilien: über den Einfluss des Unternehmens auf Lebenslauf, Generationenbeziehungen und soziale Identität / Isabell Stamm

Opladen [etc.]: Barbara Budrich, 2013. – 399 S. / 21 cm

ISBN 978–384–740–0509 

Signatur Pro Senectute: PSCH 51.1.347

 

 

Fritz und Anni

Im Buch «Fritz & Anni» porträtiert Stefan Burkhart das Leben seiner Grosseltern. Fritz ist in den 1930-er Jahren als Deutscher in die Schweiz eingewandert. Er arbeitete als Knecht auf einem Hof in Reigoldswil, wo er Anna, ledige Frey, kennen lernte und heiratete. Beide verdienten ihr Brot lange Jahre in der Floretti (Spinnerei) im Schönthal (Füllinsdorf), bevor sie mit dem Niedergang der Textilindustrie aus dem Arbeitsprozess gedrängt wurden. Als Deutscher war Fritz und seine Familie bei ihrem Einbürgerungsbegeheren in den 1950-er Jahren mit anti-deutschen Ressentiments konfrontiert – ein Themenkreis mit verblüffendem Aktualitätswert. Fritz starb 1985, Anna 2006. Das Buch zeichnet am Beispiel dieser beiden Menschen ein Stück baselbieter Geschichte auf. Man könnte sagen: Es war die Generation Weltkrieg – eine Generation, die unvergleichliche Turbulenzen und später einen ungeahnten ökonomischen Boom erlebt hat, die nunmehr aber langsam ausstirb und in Vergessenheit zu geraten droht. Es ist eine heitere Lektüre, angereichert mit vielen Episödchen, die durchaus zum Schmunzeln anregen. 

 

Fritz & Anni: das Leben von Fridolin und Anna Burkhart-Frey, unseren Eltern, Grosseltern, Urgrosseltern – und das Leben ihrer Generation / 2. Aufl. / Aufgezeichnet von Stefan Burkhart; Stefan Burkhart, 2013. – 128 S.

Signatur Pro Senectute : PSCH 70.1.657

 

 

Hey Alter…!

Was wissen Jung und Alt voneinander? Welche Vorurteile und Stereotypen bestimmen ihr Bild von der jeweils anderen Generation? Welche gemeinsamen Interessen könnte es geben? Worin unterscheiden sich die Generationen? Worin sind sie sich ähnlich? Diese und ähnliche Fragen stehen im Vordergrund von Projekten, bei denen Begegnungen zwischen Jung und Alt initiiert werden sollen. Generationenprojekte eröffnen Handlungsräume, in denen sich die Teilnehmenden auf Augenhöhe begegnen, gemeinsam aktiv sind und einen Blick auf die jeweils andere Generation entwickeln können. Gerade im Handlungsfeld von Kunst und Kultur bieten Generationenprojekte die Möglichkeit, Fähigkeiten, Erfahrungen und Talente einzubringen und vom gemeinsamen künstlerischen Tun zu profitieren.

Vor diesem Hintergrund hat auch das LehmbruckMuseum das Projekt »Hey, Alter …!« entwickelt, das durch den »Förderfonds Kultur & Alter« des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wurde. Ziel des Projekts war es, jugendliche und ältere Besuchergruppen zusammenzuführen und die quantitative und qualitative Einbindung von älteren Besuchergruppen in das Kunstvermittlungsangebot zu erhöhen. KUBIA hat das Projekt wissenschaftlich begleitet und die Umsetzung der Projektziele anhand einer Evaluation überprüft.

 

Hey Alter…!: Evaluation des intergenerationellen Ausstellungsprojekts im LehmbruckMuseum Duisburg / KUBIA – Kompetenzzentrum für Kultur und Bildung im Alter (Hrsg.) im Institut für Bildung und Kultur e.V.

Remscheid: [s.n.], 2013. – 56S. / Ill.; 30 cm

Signatur Pro Senectute : PSCH 40.4.921

 

 

Damals bei Oma und Opa

“Ich bin nicht sicher, ob ich mit Worten beschreiben kann, wie wichtig meine Oma Reinicke für mich war”, beginnt eine Geschichte in diesem Buch. So wie Brigitta Wöstefeld erzählen auch die meisten anderen der hier versammelten 24 Autorinnen und Autoren von ihren tiefen Bindungen zu den Großeltern. Oft schwingt grosse Dankbarkeit mit, etwa bei Anne-Liese Peters, die sich als Kind mit der schwangeren Mutter und drei Geschwistern nach beschwerlicher Flucht “Geborgen bei Oma und Opa” fühlen konnte und dort trotz schwerer Zeiten eine fröhliche Kindheit verbrachte. Ganz und gar heiter geht es bei Romano C. Failuttis “Camping mit dem tollen Hecht” zu. Der muntere Alte, voll jugendlichem Elan und verrückter Ideen, beschert seinen beiden Enkeln unvergessliche Ferien. Dieses Buch ist eine Hommage der Enkel an ihre Grosseltern. Bei der Lektüre wird so manche Leserin und mancher Leser versonnen vom Buch aufblicken und in Dankbarkeit, Liebe, Bewunderung, Anerkennung oder Ehrfurcht der eigenen Oma oder des Opas gedenken. 

 

Damals bei Oma und Opa: Zeitzeugen erinnern sich an ihre Grosseltern, 1910-1984 / Hrsg. von Jürgen Kleindienst und Ingrid Hantke. / Originalausg. / 3. Aufl.

Berlin: Zeitgut, 2012-. / Ill.; 21 cm

Enthält: Bd. 1: 2012. – 185 S. / ISBN 978–386–614–1797 (Bd. 1)

Signatur Pro Senectute : PSCH 70.1.628

 

 

​Calpurnias (r)evolutionäre Entdeckungen

Calpurnia ist eine Naturforscherin. Doch leider lebt sie nicht heute, sondern zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Von einem Mädchen wird erwartet, dass es strickt und Klavier spielt und sich die Haare auch bei der grössten Sommerhitze keinen Zentimeter abschneidet. Doch bei Calpurnia ist die Neugier grösser als der Wunsch, sich den Erwartungen anzupassen.

Und sie findet einen Verbündeten: Ausgerechnet ihr Grossvater, der als mürrischer Sonderling gilt, führt sie in die Geheimnisse der Naturwissenschaft ein. Er lässt sie alle Bücher lesen, die sie möchte, und vor allem nimmt er sie auf seine Expeditionen in die Natur mit.

Jacqueline Kellys Roman erzählt vom Abenteuer, das Wissenschaft und Wissen sein kann, und er fesselt uns durch seine lebendige, geistreiche Ich-Erzählerin, die sich nicht unterkriegen lässt.

 

Calpurnias (r)evolutionäre Entdeckungen / Jacqueline Kelly; übersetzt von Birgitt Kollmann

München: Hanser 2013

Signatur Pro Senectute: PSCH 70.1.659

 

 

Argerich

Die Pianisten Martha Argerich und Stephen Kovacevich, zwei herausragende Persönlichkeiten der klassischen Musik, begleitet und beobachtet von ihrer Tochter Stéphanie. Ein intimes Familienporträt und die Auseinandersetzung einer Tochter mit einer «Göttin», ihrer Mutter. Wie können Mutterschaft und Karriere, aber auch Paarbeziehung und persönliche Entfaltung in der heutigen Zeit vereint werden? Eine Reise ins Matriarchat Argerich.

 

Argerich / un film de Stéphanie Argerich.

[S.l.]: Xenix Film, [2013]. – 1 DVD 96 min.: son/coul. ; 19 cm

Langues: Version originale avec commentaire français. Sous-titres: Allemand, français et anglais

Signatur Pro Senectute: PSCH DVD 13-59

 

 

Kaddisch für einen Freund

Aufgewachsen in einem palästinensischen Flüchtlingslager hat der vierzehnjährige Ali Messalam (Neil Belakhdar) von klein auf gelernt, “die Juden” zu hassen. Nach der gemeinsamen Flucht mit seiner Familie aus dem Libanon gelangt er schließlich nach Berlin Kreuzberg. Hier sucht Ali Anschluss bei den arabischen Jugendlichen im Kiez. Doch dafür muss er erst beweisen, was er drauf hat. Er soll als Mutprobe in die Wohnung seines jüdisch-russischen Nachbarn Alexander (Ryszard Ronczewski) einbrechen. Die Jugendlichen folgen Ali und verwüsten im Exzess die Wohnung des alten Mannes. Doch nur Ali wird von dem vorzeitig zurückkehrenden Alexander erkannt und bei der Polizei angezeigt. Um einer Verurteilung und der damit verbundenen Abschiebung zu entgehen, bleibt ihm nur eine einzige Chance: Ali muss sich dem verhassten Feind annähern und ihn um Unterstützung bitten…

 

Kaddisch für einen Freund / Produktionsleitung: Anett Grünbeck / Buch und Regie: Leo Khasin.

[Ismaning]: Package Design Eurovideo, 2012. – DVD (104 Min.) / Ton, mehrfarbig / 19 cm

Signatur Pro Senectute: PSCH DVD 13-62

 

 

Der Grossvater

Von der Suche nach den familiären Wurzeln in einer anderen Kultur handelt dieser Roman. Aus Bruchstücken und Episoden, an die sich der Enkel erinnert, entsteht das Bild des Grossvaters, des Sohns armer Bauern und Pächter, der es in Limoli zum ersten Maurer bringt und der doch, genau wie vor ihm sein Vater, in lebenslänglicher Abhängigkeit von der Familie Falcetta bleibt. Denn den Falcetta gehört das Land und die einzige Fabrik, ihnen gehört das Dorf. Wer ihnen entkommen will, wandert aus. Der Grossvater versucht sich eine Zeitlang in der kalten Fremde, geht als Saisonarbeiter nach Zürich, das für ihn immer Zurigo heissen wird. Seine Enkel leben später in dem fremden Land und sind nur in den Ferien im Haus des Grossvaters zu Besuch. Die Geschichten, die er ihnen erzählt, die Bilder, die sich damit einprägen, werden ihnen zur Heimat.

In seinem vielbeachteten Erstling verarbeitet Dante Andrea Franzetti interkulturelle Erfahrungen seiner Generation.

 

Der Grossvater: Roman / Dante Andrea Franzetti

Basel: Lenos, 2013 – 109 S. ; 19 cm

Signatur Pro Senectute: PSCH 70.1.673

 

 

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