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Generationenkabarett "I love me so much!"

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Die neue satirische Komödie von theaterspagat spiegelt moderne Beziehungsmuster zwischen Paaren und Generationen. Sechs Schauspielerinnen spielen sämtliche  Frauen- und Männerrollen sowie einen Roboter (“Maschinenmenschen”). Sie spielen alltägliche Szenen aus dem mit viel Stress verbundenen  (Familien-)Alltag berufstätiger Paare, ihrer Kinder und der mit der Betreuung der Kinder überforderten Grosseltern. Wir wollen die Zuschauer zum Nachdenken anregen über ihre persönliche Betroffenheit zum Thema. Leben sie ihre Partnerschaften und Familienbeziehungen so, dass den Bedürfnissen aller Familienangehörigen Rechnung getragen wird? In moderierten Zuschauerdiskussionen im Anschluss an die Vorstellungen sollen diese Fragen vertieft behandelt werden.

Das Stück

Seit einiger Zeit sind Esther und Rolf getrennt. Die entstandene Leere füllt Esther mit Manny. Manny ist ein Roboter mit sehr menschlichen Eigenschaften. Er sorgt nicht nur für eine saubere Wohnung und ist ein allwissender Gesprächspartner – er versorgt seine Besitzerin auch mit allem, was sie braucht.

 

So auch an diesem Abend. Es ist zum Ritual geworden, dass Esther ihre Freundinnen einlädt, mit ihnen über das Leben und ihr Lieblingsthema: – MÄNNER – philosophiert. Mit zunehmendem Alkoholpegel werden die fünf Frauen freier und ehrlicher, geben einen Blick in ihre Seelen frei. So richtig zufrieden ist keine. Gründe sind der Job, die Verantwortung für die Kinder, das Suchen der eigenen Rolle im Leben, die Diskrepanz zwischen Wunsch und Realität und der eigene Mann, der irgendwie nicht so ist, wie Frau ihn sich vorstellt. Im Verlauf des Abends wird jede der Frauen von ihrem Mann angerufen, da er  Probleme hat, sich sein Abendbrot zuzubereiten. Aufgrund dessen beschliessen die fünf Frauen, ihren Männern einen Kochkurs aufzuzwingen, mit chaotischen Folgen für die Paare, die Kinder und deren Grosseltern.

 

Die Grosseltern werden, wenn der Berufsstress ihrer Kinder dies erfordert, ungefragt und mehr als ihnen lieb ist, mit der Betreuung der Kinder beauftragt, bis sie sich aus Erschöpfung verweigern.

 

Manny, der noch nicht fehlerfrei funktioniert, kalibriert sich anhand der Gespräche und Verhaltensmuster der Frauen neu. Durch die Verabreichung von Chips schickt er die Frauen und Männer auf eine Rückführung durch ihr Leben, ihre Ängste, durch Kindheit, Liebe, Beziehungsmuster, Alltagsüberforderung – und den letzten Ausweg. Die Kinder landen wieder im Bauch ihrer Mutter, sie fürchten sich vor den regelmässigen Ultraschallbehandlungen und davor, als Behinderte die Selektion nicht zu überleben.

Ein Abend voll unerwarteter Wendungen.

 

Das Projekt ist abgeschlossen. Es ist jedoch weiterhin einsehbar und dient als Ideenspeicher für ähnliche Projekte und soll auch weiterhin den Austausch mit den Projekteignern als erfahrene Akteure im Bereich der Generationenbeziehungen ermöglichen.

 

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